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Zusammenarbeit mit den Eltern
- Erziehungspartnerschaft -


Eine gute, offene, ehrliche und harmonische Zusammenarbeit mit den Eltern/ Erziehungsberechtigten der Tageskinder liegt mir sehr am Herzen.

Die Brücke zwischen der Tagespflege und dem eigenen zu Hause kann nur gut funktionieren, wenn ich mit den Eltern offen, ehrlich und zuverlässig zusammenarbeiten kann.

Dafür stehen für mich Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Respekt und ein stetiger Austausch über besondere Veränderungen oder Erlebnisse die das Kind betreffen an erster Stelle. Damit ein kurzer, täglicher Austausch gewährleistet werden kann, um beide Seiten über die aktuellen Vorkommnisse informieren zu können jedoch ohne den Tagesablauf zu beeinflussen, hat jedes Kind im Flur ein kleines Checkbuch in denen die täglichen Dinge wie Wickelzeit, „Stuhlgang“, Essgewohnheit oder besondere kleine Vorkommnisse eingetragen sind, welches die Eltern jederzeit durchsehen können. Auf die Frage hin „was habt ihr heute gegessen?“ hängt für alle Sichtbar z.B. ein Essensplan aus und auch die einzelnen Aufbewahrungsboxen in denen Wechselkleidung und spezielle Pflegeartikel der Kinder aufbewahrt werden, sind mit Namensschildchen versehen, sodass die Eltern diese Dinge selbstständig überprüfen und gegebenenfalls austauschen können. Steht das Kind zu Beginn der Betreuungszeit auch schon ohne Jacke und Schuhe im Raum, bleibt noch etwas Zeit zum kleinen Austausch über das Befinden des Kindes, wie ob es z.B. schon etwas gefrühstückt hat, gerade zahnt, sehr früh aufgestanden ist,  schlecht geschlafen hat oder ähnliches.

Diese kurzen Infos helfen mir dabei, über den Tag besser auf das Kind eingehen zu können, bestimmte Situationen eher zu verstehen/einzuschätzen und gezielter zu reagieren, und sei es auch nur schlicht etwas weniger Frühstück anzubieten bevor es auf dem Teller liegen bleibt oder sogar quer durch die Küche katapultiert wird ;o) weil das Kind eigentlich schon satt ist.

Falls einmal ein Anliegen oder ein Problem auf der Seele brennt, bitte ich die Eltern eindringlich diese nicht zur morgendlichen Übergabe anzusprechen, sondern bis zur Abholung zu warten (lediglich eine kurze Ankündigung das Gesprächsbedarf besteht) und mind. 15- 30 min. an Zeit mitzubringen um eine Möglichkeit der ruhigen Klärung zu schaffen, die für beide Seiten angenehm ist und keine Fragen offen lässt mit denen man wieder nach Hause geht. Kann ein Anliegen in dieser Zeitspanne einmal nicht behandelt/geklärt werden, lässt sich von meiner Seite aus auch ein abendlicher Termin finden um sich an einen Tisch zu setzen.

Die Dokumentationen während der Betreuungszeit (z.B. das Spielverhalten, die soziale, körperliche und geistige Entwicklung der einzelnen Kinder) auf verschiedenste Art und Weise, stelle ich den Eltern/ Erziehungsberechtigten gern alle 6 Monate (bei Bedarf auch kürzere Abstände) während eines Treffens zur Entwicklungsbesprechung unter sechs Augen (am besten in Abwesenheit des Kindes) vor, bei dem ich meine Beobachtungen darlege und sich ein stetiger Informationsaustausch über die derzeitige Entwicklung einstellt der z.B. auch zu veränderten erzieherischen Maßnahmen, Regeln etc. führen kann oder auch Begabungen oder Auffälligkeiten sichtbar werden, denen dann frühzeitig entgegengewirkt oder gefördert werden kann.

An diesem Termin kann ich den Eltern zusätzlich anhand kleiner Filmmitschnitte einen kleinen Einblick in den Betreuungsalltag geben, sie so an freudige, witzige Situationen, Rituale, Entwicklungsfortschritte usw. teilhaben lassen und ihnen das Gefühl geben hautnah am Betreuungsalltag ihres Kindes teilnehmen zu können. Des Weiteren können Veränderungen im Betreuungsalltag, zukünftige Anliegen oder auch neue Abneigungen oder Interessen des Kindes angesprochen werden die sich währen dem letzten Treffen herauskristallisiert haben.

 Damit die Brücke zwischen eigener Familie und Betreuungsgruppe besser geschlossen werden kann und sich ein gewisses „gemeinschaftsgefühl“ auch bei den Eltern einstimmen  kann, habe ich zweimal im Jahr ein Gruppentreffen mit allen Tageskindern und ihren Eltern am Betreuungsort geplant.

Auch sonst können die Eltern/ Erziehungsberechtigten jederzeit gern Fragen stellen oder auch Anregungen und Vorschläge geben.

Einmal zum Sommertreffen und einmal zum Adventsabend haben dann die Eltern auch die Möglichkeit sich untereinander und die neuen Freunde ihres kleinen Schatzes etwas näher kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen oder sich bei den Gesprächen über geplante Ausflüge, Aktivitäten, Bastelvorhaben oder der Bekanntgabe von Änderungen in der Tagespflege (z.B. Schlafrhytmus, Rituale, Regeln, Verbote, Abschied oder Annahme eines neuen Kindes etc.) einzubringen und sich untereinander auszutauschen.

Besonders wenn bei einem Tageskind nur ein Elternteil die morgendliche Übergabe und die Abholung vollzieht, besteht für den zweiten Elternteil somit die Möglichkeit trotzdem an diesem Lebensabschnitt ihres Kindes teilnehmen zu können und sich auch die Räumlichkeiten genauer anzuschauen.

Gern sind hierzu auch Geschwister der Tageskinder eingeladen, damit auch sie die Möglichkeit haben einen kleinen Einblick in den neuen Alltag ihres kleinen Bruders/ihrer kleinen Schwester zu bekommen. Bei der Gestaltung dieser beiden Treffen dürfen die Eltern gern mithelfen und sich durch einen kleinen Salat, Häppchen oder ähnliches am Sammelbuffet beteiligen damit eine kleine Verpflegung aller gewährleistet ist. Für Getränke ist dann im Vorfeld natürlich schon im Vorfeld von meiner Seite aus gesorgt.